
In der dichten Finsternis des Winters erhebt sich der Kalte Mond, ein glühender Himmelskörper, der sein unheimliches Licht auf die Erde unter sich wirft. Den Namen verdankt er dem Rückgang der Temperaturen zu dieser Jahreszeit. Er ist auch als Lange-Nacht-Mond bekannt, da er in dieser Phase lange am Himmel steht. Er ist der Mond vor dem Julfest, der Feier der Wintersonnenwende. Er erhellt die Seele und bringt Gefühle an die Oberfläche.
Hast du ein Problem verdrängt oder Gefühle in dich hineingefressen, kann es passieren dass sich nun alles zuspitzt. Solltest du durcheinander und unentschlossen sein, könnte der Kalte Mond dir den Weg ebnen und helfen, Antworten zu finden, nach denen du suchst.
Hauptfest

Wintersonnenwende um den 21.
Auch bekannt als das heidnische Julfest, wir die Wintersonnenwende seit der Antike auf der ganzen Welt gefeiert. Sie markiert die längste Nacht und den kürzesten Tag und die Rückkehr der Sonne, wenn die Muttergöttin einmal mehr den Sonnenkönig zur Welt bringt. Als Feuerfest steht das Julfest für Fruchtbarkeit und den Kreislauf des Lebens.
Die Römer feierten zu dieser Zeit die Saturnalien, bei denen sie ihr Zuhause mit immergrünen Zweigen dekorierten und Festmahle abhielten. Die Rückkehr des Lichts wird mit dem Entzünden des Julblocks markiert, das mit einem Stück Eiche aus dem Julblock des Vorjahres durchgeführt wird. Manchmal brennt das Feuer tagelang, doch immer wird ein Stück für das nächste Feuer aufbewahrt.
Kristall des Monats

Der Stein der Krieger, Schamanen und Mystiker. Der Türkis ist ein machtvolles magisches Hilfsmittel, das seinem Träger dazu verhilft, sich mit der Kraft des Universums zu verbinden. Bekannt für seine Schützende Energie, wurde er in vielen Kulturen für Amulette und Talismane verwendet. Die Native Americans dekorierten ihre Grabstätten mit ihm und die alten Ägypter schätzten ihn als Symbol der Unsterblichkeit und Weisheit. In Verbindung mit dem Hals-Chakra, dem Energiezentrum, das über die Kommunikation und Selbstdarstellung herrscht, soll der Türkis die Kreativität steigern und seinen Träger(alle) dabei helfen, ihren Charme zu entfalten.
Pflanze des Monats
Rosmarin

Rosmarin, welcher der griechischen Liebesgöttin Aphrodite heilig war, steht vor allem für Romantik. Oft wurde er in Hochzeitskränzen eingewoben und der Braut als Geschenk und Zeichen der Liebe überreicht. Feen sollen das aromatische Kraut lieben, und wo immer es wächst, wird Rosmarin für Schutz, Stärke und Klarheit eingesetzt. Angeblich wächst er nur in Gärten mächtiger Frauen, was die Verbindung zwischen Rosmarin und Hexen erklären könnte. Trage stets einen Zweig bei dir, um dich vor bösen Einflüssen zu schützen.
Vogel des Monats
Rotkehlchen

Stets mit einem Lied im Herzen und federnden Schrittes ist das Rotkehlchen im Winter ein willkommener Anblick. Seine rosenrote Brust bringt Farbe und Freude in die Landschaft, seine Beharrlichkeit und sein Elan erinnern uns daran, unseren Leidenschaften zu folgen und unseren Weg zu gehen. Es mag kalt draussen sein, doch das lebhafte Rotkehlchen hat dennoch Spass. Lachen kostet nichts und ist die beste Medizin, das gehört zur besonderen Botschaft, die dieser Vogel uns überbringt. Als Symbol der Hoffnung und Erneuerung erinnert er uns daran zu lächeln. Lass dich von Kleinigkeiten nicht ins Schwitzen bringen, sondern konzentriere dich stattdessen lieber auf Dinge, die dich glücklich machen.
Tarotkarte des Monats
Die Mässigkeit

Diese Karte fordert dazu auf, alle Seiten einer Situation zu betrachten. Als Friedensstifter fördert die Mässigkeit Gleichgewicht und Harmonie. Sie ist eine willkommene Erleichterung, wenn das Leben gerade chaotisch ist, denn sie deutet darauf hin, dass die Dinge bald wieder ins Gleichgewicht geraten. Durchlebst du gerade eine Krise, sei zuversichtlich, dass die Situation bald besser wird. Selbstfürsorge ist wichtig, nimm dir Zeit nur für dich. Lass deinen Geist zur Ruhe kommen und meditiere mit der Karte der Mässigkeit in deinen Händen. Bald solltest du dich körperlich und seelisch leichter fühlen.
Der Dezember steht für die Innenschau.


