
Du widersetzt dich gerne, weigerst dich aber, das als einen Teil deiner selbst anzuerkennen. Was in den Augen der Gesellschaft ein Makel ist, stellt tatsächlich eine Schatztruhe der Wahrheit das, die du in Ehren halten solltest, um dich mit dem, was sie birgt, im Labyrinth der Lektionen zurechtzufinden, die das Leben für dich bereithält.
Deine Stärke:
Wenn du auf die Barrikaden gehst, schüttest du dabei abwechselnd zwei entgegengesetzt wirkende Hormone aus: Adrenalin, das dir erlaubt, auf äussere Stressfaktoren zu reagieren, und Endorphin, das deine Aufruhr beruhigt und dich besänftigt. Wen du dich auflehnst, drückst du dich dabei also frei aus, ohne deinen Körper, deinen Gedanken oder deinen Sehnsüchten irgendwelche Fesseln anzulegen.
Das Aufbegehren erlaubt dir, deinen Standpunkt zu vertreten, ohne mit deinen Gefühlen hinter dem Berg zu halten.
Deine Schattenseite:
Wenn du dich auflehnst, schüttest du dabei auch Stresshormone aus, die deinen Körper aufwühlen und erschöpfen. Dein Widerspruchsgeist ist für dich ein Mittel zum Selbstausdruck, aber es wäre durchaus sinnvoll, di rauch auf andere Weise Gehör zu verschaffen. Durch dein widerspenstiges Auftreten übermittelst du den Menschen, die dir wichtig sind, negative Schwingungen, weshalb sie die positive Energie deiner Ideen und Gedanken nicht empfangen können.
Das Aufbegehren ist für dich eine Frage des Überlebens, nicht minder als das Atmen. Aber warum ist das eigentlich so? Um das herauszufinden, musst du einen Blick in deine Kindheit werfen.
Das Gleichgewicht:
Natürlich hast du das Recht, dich zu widersetzen, wenn deine Wahrheit nach einem eindeutigen und entschiedenen Ausdruck verlangt. Versuche dich jedoch auch an anderen Ausdrucksformen, die etwas sanfter und weniger vehement sind. Das bringt dir eine grössere innere Ruhe.