
Im Gegensatz zur Zurückgezogenen lebst du im Gefühl der Ungerechtigkeit oder der Kränkung, bis du bereit bist, diesen Zustand zu transformieren. Dann begibst du dich auf den Weg des Überflusses und der Liebe.
Deine Stärke:
Die Verletzlichkeit ist deine grosse Stärke.
Der Schmerz des Verlassenseins verwandelt sich in deinen Lebensweg, der heisst: den Überfluss geniessen.
Lass das Ego hinter dir, die materielle, auf drei Dimensionen beruhende Welt und die Erwartungen an andere. Lass auf deinem Weg auch die Überzeugungen und Gewissheiten hinter dir.
Die Verletzlichkeit hilft dir, jede Erfahrung unvoreingenommen und in einem Zustand tiefen Vertrauens und tiefer Zuversicht zu empfangen.
Deine Schattenseite:
Zu Beginn deiner Menschwerdung empfindest du diese Einsamkeit häufig als Schmerz des Verlassenseins. Dann fühlst du dich allein, abgewiesen, ungeliebt und abgeschnitten von den anderen.
Die Gesellschaft hilft nicht, diese Verletzlichkeit anzunehmen, weshalb du dazu neigst, in der Selbstverwirklichung und/oder der Religion das zu suchen, was dir dabei hilft, deine Schatten und negativen Gefühle loszuwerden.
Deine Gefühle und deine Zerbrechlichkeit abzulehnen heisst aber, dich für übermenschlich, für eine Göttin in Menschengestalt zu halten.
Das Gleichgewicht:
Sowie du die Kraft findest, den Schmerz des Verlassenseins hinter dir zu lassen, begibst du dich auf den Pfad der Weisheit, auf dem nicht länger die Verletzung, sondern der Glaube die Richtung weist. Auf diesem Weg hat die heilige Frau ihren Platz in dieser Welt.